In den obigen Abbildungen wird die Entwicklung der Suchergebnisse veranschaulicht. Dank Rich Cards können die Ergebnisse in Karussells präsentiert werden, in denen ganz einfach nach links und rechts gescrollt werden kann.



Websiteinhabern bietet sich dadurch eine neue Gelegenheit, sich in den Suchergebnissen stärker abzuheben und gezielter bestimmte Nutzergruppen auf ihre Website zu bringen. Wenn ihr z. B. eine Website mit Rezepten habt, könnt ihr eine noch ansprechendere Inhaltsvorschau mit einem speziellen Bild für jedes Gericht anbieten. Dank dieses visuellen Formats finden Nutzer schneller das, wonach sie suchen.

Rich Cards sind derzeit für drei Inhaltskategorien verfügbar: Rezepte, Filme und Restaurants in einer Region. Sie alle unterstützen das AMP-Format. Mehr über die Rich Card-Typen sowie darüber, wie ihr sie für eure Inhalte nutzen könnt, erfahrt ihr in der Galerie. Diese enthält Screenshots und Codebeispiele für die einzelnen Markup-Typen. Wir prüfen außerdem die Möglichkeiten, Rich Cards für weitere Branchen und Datentypen nutzbar zu machen.

Wir haben eine große Auswahl an Tools erstellt und die Dokumentation für Entwickler umfassend aktualisiert, um Websiteinhabern und Entwicklern auf dem Weg von der ersten Erkundung der Möglichkeiten über die Implementierung bis hin zur Leistungsüberwachung behilflich zu sein.

  • Im Test-Tool für strukturierte Daten werden Markup-Fehler aufgeführt und auf einer Vorschaukarte sind die Inhalte so zu sehen, wie sie in der Suche erscheinen könnten.
  • Im Rich Cards-Bericht in der Search Console ist zu sehen, welche Karten Fehler aufweisen und welche durch weiteres Markup verbessert werden könnten.
  • Mithilfe des AMP-Tests können AMP-Seiten und ihr Markup überprüft werden.

Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr diese gerne in unserem Webmaster Forum stellen.
Blogpost von Nicholas Yu, Software Engineer, Google Search

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Option: Einkaufswagen deaktivieren

Wenn Nutzer lediglich am Kauf gehindert werden sollen, ist es am einfachsten, die entsprechende Funktion zu deaktivieren. In den meisten Fällen kann entweder das Crawlen von Einkaufswagenseiten über die robots.txt-Datei oder das Indexieren mithilfe eines Robots-Meta-Tags verhindert werden. Da Suchmaschinen diesen Inhalt entweder nicht sehen oder indexieren können, solltet ihr die Nutzer entsprechend informieren. Zum Beispiel könnt ihr den Link zum Einkaufswagen deaktivieren, eine entsprechende Nachricht einblenden oder anstelle des Einkaufswagens eine Seite mit weiteren Informationen anzeigen.

Option: Immer Interstitial oder Pop-up einblenden

Falls ihr die gesamte Website blockieren müsst, sei es mit einer Meldung "Vorübergehend nicht verfügbar", einer Informationsseite oder einem Pop-up, sollte der Server den HTTP-Statuscode 503 ("Service Unavailable") zurückgeben. So wird sichergestellt, dass Google den Inhalt, der den Nutzern vorübergehend angezeigt wird, nicht indexiert. Ohne diesen Statuscode würde das Interstitial als Inhalt der Website indexiert werden.

Googlebot versucht etwa eine Woche lang, Seiten mit dem Statuscode 503 zu crawlen, bevor sie als dauerhafter Fehler angesehen werden. Dies kann dazu führen, dass die Seiten aus den Suchergebnissen entfernt werden. Ihr könnt auch mithilfe eines Retry-After-Headers angeben, wie lange die Website nicht verfügbar sein wird. Wird die Website länger als eine Woche blockiert, kann dies negative Auswirkungen auf die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen haben, unabhängig von der verwendeten Methode.

Option: Gesamte Website abschalten

Eine weitere Möglichkeit ist, den Server vollständig abzuschalten. Das wird zum Beispiel auch beim Umzug eines Servers in ein anderes Rechenzentrum gemacht. In diesem Fall sollte ein vorübergehender Server den HTTP-Statuscode 503 für sämtliche URLs sowie eine entsprechende Informationsseite für Nutzer ausgeben. Außerdem muss euer DNS für diese Zeit auf den vorübergehenden Server verweisen.

  1. Legt einige Tage vorher einen niedrigen DNS TTL-Wert fest, zum Beispiel 5 Minuten.
  2. Stellt den DNS auf die IP-Adresse des vorübergehenden Servers um.
  3. Schaltet euren Hauptserver ab, sobald alle Anfragen über den temporären Server laufen.
  4. Euer Server ist nun offline.
  5. Wenn ihr fertig seid, kann der Hauptserver wieder ans Netz.
  6. Stellt den DNS wieder auf die IP-Adresse des Hauptservers um.
  7. Legt den DNS TTL-Wert wieder auf den normalen Wert fest.

Wir hoffen, mit diesen Optionen die häufigsten Situationen abzudecken, in denen ihr eure Website vorübergehend deaktivieren müsst. Bei Fragen könnt ihr im Webmaster-Forum vorbeischauen.

PS: Wenn euer Unternehmen einen Standort mit Kundenverkehr hat, solltet ihr auch eure Öffnungszeiten im Brancheneintrag entsprechend anpassen!

Post von John Mueller, Webmaster Trends Analyst, Schweiz